Plötzlich Fee - Sommernacht von Julie Kagawa

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Ploetzlich Fee - Sommernacht von Julie Kagawa (Foto: )
Ploetzlich Fee - Sommernacht von Julie Kagawa

Ganz ehrlich: wer in aller Welt kauft sich ein Buch mit dem Titel plötzlich Fee und einem wunderschönen rosa Einband. Ich eigentlich nicht und ich bin mir ziemlich sicher, das fast die Hälfte von denen, die das hier liest genauso denkt. Aber ich habe es doch getan, denn zufälligerweise habe ich eine Leseprobe in die Hände bekommen und war daraufhin so gespannt wie es weiterging, dass ich mir das Buch einfach mal bestellt habe.

Im Buch geht es um die 16 jährige Meghan  Chase, die an ihrem 16. Geburtstag plötzlich beginnt Dinge zu sehen, die nicht wirklich real sind. Klarer Fall von Psychiatrie, würden die meisten jetzt sagen, aber so ist dem nicht. Meghan ist die Tochter des Feenkönigs Oberon und ihr kleiner Bruder wurde ins Feenreich entführt. Zusammen mit ihrem besten Freund Robbie Goodfellow, der sich später als Puck aus dem Sommernachtstraum entpuppt, gelangt sie in das Nimmernie, das Land der Feen. Dort macht sie sich auf die Suche nach ihrem Bruder, welchen sie bei der Herrscherin des Winterreichs, der Königin Mab vermutet. Gemeinsam mit Puck und einem sarkastisch veranlagten Kater namens Grimalkin macht sie sich auf den Weg. Doch auf ihrer Reise muss sie feststellen, dass ihre Vermutung falsch war. Es gibt einen dritten Herrscher im Nimmernie, Machina. Er herrscht in einem Land aus Eisen, entsprungen aus den Träumen von Fortschritt der Menschheit. Auf dem Weg dorthin muss sie wohl oder übel mit Ash gehen, dem Sohn der Herrscherin des Winterreiches. Es kommt wie es kommen muss und sie verliebt sich in ihn. Gemeinsam dringen sie in Machinas Festung ein, um ihren Bruder zu befreien.

Wie es ausgeht, müsst ihr wohl oder übel selbst herausfinden. Das Buch ist gut geschrieben und man kann sie wunderbar in die Geschichte hereindenkenn, obwohl die Handlungen der Hauptperson des öfteren eher widersprüchlich sind. Stichwort: Warum sind Ash und sie gleich Friedefreudeeierkuchenhappyend, nachdem sie sich nur dreimal angesehen haben und er doch angeblich so kühl ist? Und warum ist die Gute an manchen Stellen plötzlich Oberegoistisch, nur um danach wieder normal zu werden, als wäre nichts gewesen?

Das Buch von Julie Kagawa ist in Amerika unter dem Titel „The Iron King“ erschienen und es folgen noch zwei weitere Bände. Wir sind gespannt wie es weitergeht!

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